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Bankok (2)

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Ein besonderer Tempel ist der “Wat Pho”. Vom ersten König (Raman I, alle Könige heißen Raman, aktuell ist Raman der IX) in Auftrag gegeben, hat der Tempel für die Thailander eine ganz besondere Bedeutung. Der liegende Buddha misst über 30 Meter Länge und ist vergoldet. Direkt davorstehend, scheint einem die eigene Existenz winzig klein zu sein.


Überall in der Tempelanlage befinden sich Massagesalongs und es besteht die Möglichkeit Thai Massagen (umgerechnet ca 12€ für 90 Minuten) in Anspruch zu nehmen. Der Besitzer unseres Hotels warnte uns jedoch davor weil es dort wohl nicht gerade hygienisch zugeht. Der gesamte Tempelanlage ist sehr weitläufig und es macht großen Spass die imposanten Gebäude zu erkunden.

Das Herz Bangkoks ist jedoch der imposante Königspalast! Nach der Verlegung des Amstsitzes von Thailand aus der Stadt Ayuttaya nach Bangkok sind gerade mal 230 Jahre vergangen. Vorher war Bangkok nur ein Fischerdorf. Der damalige König wollte den Regierungssitz nach seinem kriegerischen Sieg gegen die Burmesen an einem sicheren Ort verlegen und wählte damals “Bang Makok” (Dorf der Oliven) woraus später Bangkok wurde. Die Thai nennen die Stadt heute in thailändisch “Krung Thep”. Der Kanal der heute die Stadt durchzieht hatte damals eine schützende Wall-Funktion. Jedes Gebäude innerhalb des Areals des Königspalastes ist daher maximal 200 Jahre alt. Zu sehen gibt es einige Wats und asiatische Skulpturen.




Wenn man von den Abzockeversuchen von Taxifahrern absieht ist die Gastfreundschaft der Thai wirklich unglaublich gut. Unser Hotel Loog Choob wird von einer Thai Familie geführt. Nachdem wir uns einen Abend eine Weile lang unterhalten haben wurden wir gefragt ob wir mit der gesamten Familie richtiges Thai Seafood essen gehen möchten. Was für eine Frage?! Die Kultur aus erster Hand kennen zu lernen und mit solchen netten Menschen zu essen war eine ganz besondere Erfahrung! Viele Speisen haben Namen die wir nicht mal ansatzweise aussprechen können. Tipp des Hoteliers: “Take a photo now. Show it to your local Thai Restaurant later” ;) Es war ein wundervoller Abend und zu späterer Stunde konnten wir uns über Unterschiede bei Religion, Wirtschaft, Schulsystem, Feiern von Weihnachten, Bezug zur Familie, Geschichte über das eigene Land sowie viele weitere Unterschiede im Alltag unterhalten.

Nach dem Essen bat die Großmutter darum, kurz beten zu dürfen. Daraufhin sind wir dann gemeinsam zu einer kleinen Gebetsstatue an einer Strassenecke gelaufen. Dort war gerade Hochbetrieb und viele viele Menschen beteten dort und zündeten Räucherkerzen an. Dazu tanzten einige verkleidete Tänzerinnen (im Bild). Wir erfuhren, dass es sich eigentlich gar nicht um einen thailändischen Gott handelt, dessen Staue man dort sieht, sondern um einen indischen (der mit den vier Gesichtern, habe dem Namen leider vergessen). Da Thailand aber zwischen China und Indien liegt, nimmt man das mit den fremden Göttern nicht so genau und diese können ebenfalls angebetet werden.

Danach haben wir noch einen Spaziergang durch die Stadt unternommen. Aktuell bereitet man sich auf Weihnachten vor. 99,5% der thailändischen Bevölkerung sind zwar Buddhisten aber das Weihnachtsgeschäft sei wichtig für die Wirtschaft, erklärte man uns auf Nachfrage ;) Auf dem Platz wo noch vor 2 Jahren Gelbhemden gegen Rothemden protestierten, wird nun ein gigantischer Weihnachtsbaum aufgestellt.


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